Grüne Oase SONNBORN
Sonnborn ist
jener Stadtteil von Wuppertal, in dem die Schwebebahn die Wupper verlässt und
über Straßen weiterfährt.
Besucht man
Sonnborn, fallen einem gleich zwei skurrile Gestalten auf.
Es sind
diese ein netter Herr mit Tageszeitung in der Hand, dem der Machtwechsel im
Kanzleramt (Schmidt-Kohl) auf den Darm geschlagen ist und dieser seither bis
heute noch auf dem stillen Örtchen sitzt und ein Elefant namens Tuffi in einem
Dachgiebelfenster (#Tuffifenster) bei Pfeiler 87 in Augenhöhe der
vorbeifahrenden Schwebebahn.
Doch viel
schöner sind die kleinen versteckten Natur-Ecken an der Wupper ohne
Schwebebahn, in der sich zahlreiches Getier eingefunden hat und sich mit etwas
Geduld prima beobachten lässt.
Sonnborn ist
eine grüne Oase!
www.Wuppertal-Sonnborn.de |
Der seltene Ameisenbläuling in
unserem Sonnborn
Wahrlich
verbirgt sich am Wupperufer in unserem Sonnborn ein echtes Mini-Costa-Rica,
denn hier treffen wir auf so manches Getier, wie den Eisvogel und den seltenen Ameisenbläuling,
ein Schmetterling von besonderer Art.
Zwischen
Juni und Juli veranstaltet er über der Wupper seine Hochzeitsflüge. Begattete
Weibchen legen ihre Eier am Großen Wiesenknopf ab, an dessen Blüten die
geschlüpften Jungraupen nagen. Später lassen sie sich auf den Boden fallen und
stinken nach roten Gartenameisen. Diese laufen da am Boden herum und holen sich
die Raupen in ihren Bau, wohl glaubend, familieneigene Engerlinge gerettet zu
haben.
Im
Ameisenbau lassen sich die Raupen füttern und fressen später Ameisenlarven,
bevor sie den Großen Wiesenknopf wieder beklettern, um sich an ihm zu
verpuppen. Als Ameisenbläuling schlüpfend, lassen sie die Zeremonie dann wieder
von vorne beginnen und hochzeitstanzen erneut über der Wupper herum, während
sich Hochzeitspärchen am Wupperufer von Profi-Fotografen outdoor-shooten
lassen.
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